Wille, Weg, Lösung

„Wann kriege ich endlich deinen Online Kurs zu sehen, Angela?“ Immer häufiger stellte mir Meike diese Frage und als dies allein keine Wirkung zeigte, packte sie mich an meinem Stolz: „Andere haben dich längst rechts und links überholt.“ Dass ich meinen ersten Online Kurs (‘Dein KI-nderleichter Einstieg in die Pressearbeit’) tatsächlich erst kürzlich gelauncht habe, hat unterschiedliche Gründe. Um es kurz zu machen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und wo Meike ist, ist auch eine Lösung. Meike war die ganze Zeit da. Aber der Wille nicht. Das war das Hauptproblem.

Absoluter Abtörner

Während der Corona-Pandemie hatte ich mehrere Online Kurse erworben, einige für kleines Geld, andere umsonst (leider im wahrsten Sinne des Wortes), und so manche von enttäuschender Qualität zu völlig überteuerten Preisen. Erst Meike war so ehrlich, klar und deutlich zu sagen: „Ein Online Kurs ist nichts, was du über Nacht aus dem Boden stampfst.“ Die Art und Weise wie sie ihre Online Kurse gestaltet, ist in jeder Hinsicht auf einem Level, mit dem ich mich absolut identifizieren konnte und immer noch kann. Dazu kommt, dass sie sämtliche Schritte transparent beleuchtet und ebenfalls alle technischen Herausforderungen mit abdeckt. Die Erstellung des Online Kurses an sich allein ist ja noch nicht alles. Für ein professionelles Angebot brauchst du mehr: eine Landing Page, eine datenschutzkonforme E-Mail-Software, eine programmierte Willkommensserie der ersten Mails und einen seriösen Zahlungsanbieter.

Überhaupt online vermittelbar?

Eine andere Frage, mit der ich mich selbst immer wieder ausgebremste, war folgende: Ist das Thema PR und Pressearbeit überhaupt in einem Online Kurs zu vermitteln? Das war allerdings eindeutig nur eine Scheindiskussion mit mir selbst, um mich beispiels-weise nicht vor die Kamera stellen zu müssen. Ich befinde mich nämlich grundsätzlich lieber dahinter und gebe Anweisungen. Den Zahn mit dem Ego zog mir Meike mit einem herrlichen Video, das nur wenige kennen. Darin ist sie völlig ungeübt vor der Kamera zu sehen - aus heutiger Sicht kaum mehr zu glauben, schließlich veröffentlicht sie ständig eine Vielzahl von Videos. Diesem krampfigen Verhalten bereitete sie sein Ende, indem sie ihr Ego über Bord warf und sich Folgendes klarmachte: Wenn ich meine Botschaft nicht in die Welt bringe, ist das nichts anderes als unterlassene Hilfeleistung. Diese Anekdote ist und war ein guter Anker für mich.

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